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Aus »Fliederblüten«. Gedichte 1981   Vers 155 bis 170

NOVEMBER


Wo die kahlen Bäume
Ihre Äste strecken,
Werden meine Träume
Keinen Trost erwecken.

Und die Fröste kratzen
An gebrochner Stütze,
Und, begrenzt von Spatzen,
Schwappt die volle Pfütze.

In gedrängtem Lärmen
Hocken sie, die längste
Nacht ist nah, sie wärmen
Alle dumpfen Ängste.

Doch der Blätter letztes
Schwebt in Nebelschleiern,
Und ein Zeichen setzt es
In die Schwermut, bleiern.