Der Gerhard Hess Verlag, GHV, gegründet in Ulm, jetzt Bad Schussenried, hat zwischen 2016 und 2019 den Arnshaugk Verlag stufenweise zur Teilauslieferung seiner Produktion beauftragt und eine Komplettauslieferung in Aussicht gestellt. 2020 wurde die Zusammenarbeit von GHV gekündigt, weshalb auf dieser Seite keine neuere Produktion zu finden ist. Die hier gelisteten Bestände haben wir jedoch zwischen 2016 und 2019 gekauft und bezahlt, weshalb Sie diese guten Gewissens portofrei auf Rechnung bestellen können.
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Gerhard Hess Verlag
Prof. (em.), Dr. Hans Günter
Aurich Hochschullehrer i.R., Dipl. Chemiker
Hans Günter Aurich, geboren 1932 in Meuselwitz/Thür.
Zunächst Studium der Pädagogik mit den Fächern Chemie und Biologie in
Leipzig. 1952 Verhaftung durch die sowjetische Besatzungsmacht.
Verurteilung zu 25 Jahren Arbeitslager wegen antisowjetischer Propaganda,
Gruppenbildung und angeblicher Spionage. Verschleppung in die damalige
Sowjetunion, Lageraufenthalt in Workuta. 1955 Entlassung nach Adenauers
Moskau-Besuch. Studium der Chemie in Marburg. Nach Promotion und
Habilitation bis 1998 als Professor für Organische Chemie in Marburg
tätig. Im Ruhestand verfasste er den Roman "Und der Morgen leuchtet in der
Ferne".
Im Gerhard Hess Verlag erscheint Herbst/Winter 2006:
Und der Morgen leuchtet in der Ferne Ein Leben in
zwei Diktaturen - Tatsachenroman 250 S., Paperback, Euro
14,80
Im Mittelpunkt dieses Entwicklungsromans mit
zeitgeschichtlichem Hintergrund steht der 1931 geborene Wolfgang Hartwig.
Schon früh sind Heldentum, Kampf und Eroberung die Ideale, die ihn
faszinieren. Unter dem Einfluss staatlicher Propaganda, der besonders
junge Menschen nahezu schutzlos ausgesetzt sind, wird er zum begeisterten
Anhänger des Nationalsozialismus. Der totale Zusammenbruch 1945 zerstört
sein Weltbild völlig. Dies und ein familiäres Problem stürzen ihn in eine
tiefe Krise. Seine Teilnahme an einer Schüleraufführung des
"Sommernachtstraums" im Jahr 1946 gibt ihm neue Kraft. Er entdeckt die
Liebe zum Theater und zur Literatur und findet Zugang zu den Ideen von
Aufklärung und Humanismus. Doch der Alltag in der sowjetischen
Besatzungszone und späteren DDR lässt ihn bald erkennen, dass sich mit der
sogenannten Diktatur des Proletariats ein System etabliert, das in seiner
Missachtung von Menschenwürde und individueller Freiheit dem
Nationalsozialismus sehr ähnlich ist. So schließ er sich Kreisen an, die
sich den Widerstand gegen das neue System zum Ziel gesetzt haben.
Inzwischen Medizinstudent trifft er nach fünf Jahren seine Partnerin aus
dem Sommernachtstraum wieder, in die er sich schon damals verliebt hatte.
Zwischen ihnen entwickelt sich eine innige Liebesbeziehung. Diese endet
jedoch abrupt mit Wolfgangs Verhaftung durch die sowjetische
Besatzungsmacht und seiner Verschleppung in die Sowjetunion. Im
Nachwendejahr 1990 findet am selben Ort wieder eine Schüleraufführung des
"Sommernachtstraums" statt. Im Zusammenhang damit erwachsen einem jungen
Lehrer auf der Suche nach seinen Wurzeln wichtige Erkenntnisse.
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