Sie rührt, wems Herz nicht nur ein roter Klumpen,
Doch daß ich sie behalt bis an die Bahre,
Erscheint mir Frevel, da sie doch geboren,
Dem Jungmann seine Bogenschnur zu spannen,
Deß Pfeile sich den Gral als Ziel erkoren,
Daß ohne Säumnis schnellen sie von dannen.
Nun meint man, den Berufnen zu erkennen,
Erdächt ich mir viel Prüfungen und Ränke,
Doch Gott allein kann mir den Namen nennen,
Weshalb ich nicht an große Umständ denke.
Ein Ritter, der von bösem Schimpf getrieben
Den Rat sucht, wie ein Gotteskampf entscheide,
Muß dabei wohl gewappnet sein und lieben,
Die Wehr, die Tochter schenke ich ihm beide.
Als würfe ichs ins Meer, so mag euchs scheinen,
Dies macht allein, daß ihr zu schwach im Glauben,
Ich weiß nur Dank und bin mit Gott im reinen,
Nur wer verschenkt, den kann man nicht berauben.
Geliehn ist alles, was uns ruft zur Pflege,
Und nackt erscheint der Fromme zum Gerichte,
Was aber wohl, das schick auf seine Wege,
Denn faul im Schuppen machts die Zeit zunichte.
Der Vorspann im Theater ruft den Narren,
Der gibt die Rüstung und des Hauses Seele,
Doch aus den Feldern, die vor Waffen starren,
Ich meinen Part und meine Unschuld stehle.
Ich sink zurück ins Meer der Namenlosen
Und weiß, ich gab den Tropfen Öl der Leuchte,
So wie ein Hauch, entströmt aus reifen Rosen
Die Sehnsucht trägt aus aller Lebensfeuchte. |
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